Die raffinierten Neuinterpretationen der Buchcover von OJ Simpsons „If I Did It“

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Bildunterschrift: Die neueren Cover von OJ Simpsons Buch „If I Did It“ mit verstecktem IF im I, sodass auf den ersten Blick „I Did It“ steht.

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Die neueren Cover von OJ Simpsons kontrovers diskutiertem Buch „If I Did It“ sorgen für Aufsehen. Nachdem Simpson die Rechte an dem Buch während seines Bankrotts an die Familien der Opfer verkaufte, entschieden sie sich für eine kreative und provokative Gestaltungsänderung. Auf den ersten Blick ist deutlich zu erkennen, dass das „I“ im Titel versteckt ist und somit das Buch den Eindruck vermittelt, OJ Simpson würde das Verbrechen in „I Did It“ gestehen.

Diese Designentscheidung dient als starke Botschaft der Opferfamilien, die mit den Verkaufserlösen des Buches zahlreiche Wohltätigkeitsorganisationen unterstützen. Auf diese Weise wollen sie ihre Empörung über die Taten von Simpson zum Ausdruck bringen und gleichzeitig einen aufrüttelnden Effekt erzielen.

Das Cover allein ist jedoch nicht das Einzige, was die Aufmerksamkeit der Leser erregt. Inhaltlich sorgte das Buch bereits bei seiner Veröffentlichung für immense Kontroversen und öffentliche Empörung. Simpson beschreibt darin hypothetisch, wie er den Mord an seiner Ex-Frau Nicole Brown Simpson und ihrem Freund Ronald Goldman begangen haben könnte, obwohl er 1995 vor einem Strafgericht freigesprochen wurde.

Unabhängig von der moralischen Debatte um die Veröffentlichung und die Gestaltung des Buches bleibt OJ Simpson eine hoch umstrittene Figur. Die neueren Cover von „If I Did It“ stellen jedoch sicher, dass der Blickwinkel des Lesers auf den ersten Blick einen Slogan präsentiert, der Simpson ohne Zweifel ein Schuldgeständnis zuschreibt und somit eine klare Message sendet.

Obwohl die Gestaltung des Covers sicherlich polarisiert, wird das Buch weiterhin eine Quelle für kontroverse Diskussionen und moralische Überlegungen bleiben. Die Familie der Opfer setzt jedoch deutliche Zeichen und verstärkt die Debatte über das Gerechtigkeitsempfinden und das Design in der Öffentlichkeit.